03.04.2011 – ca. 50 Zuschauer – Kreisklasse A Nordfriesland
Nach kurzer Odyssee auf den falschen Platz, auf dem auch gekickt wurde (A-Jugend; schönes Stadion außerdem), war der Weg zum „richtigen“ Platz doch schnell gefunden. Der Helu-Sportpark in Wyk auf Föhr hatte seine Pforte für etwas 50 Schaulustige zum Spitzenspiel der Kreisklasse A Nordfriesland geöffnet. Der Tabellenzweite FSV Wyk/Föhr empfing den Fünften vom TSV Rot-Weiß Niebüll.
Die erste Chance hatten die Gäste mit einem Kopfball knapp über das Tor nach einem Eckball. In der 23. Minute machten sie es dann aber besser. Ein TSVer ging allein durch die halbe FSV-Abwehr, spielte dann geschickt quer und sein Mitspieler musste nur noch einschieben. Ein Verteidiger beschwerte sich darauf beim Schiedsrichter, es wäre Abseits gewesen. Der Unparteiische quittierte die Aufregung mit gelb. Die Wyker waren jetzt aufgewacht und kamen zu zwei guten Chancen. Ein Freistoß aus etwa 20 Metern ging haarscharf über den Kasten und kurz darauf war ein FSVer in guter Schussposition, traf aber den Ball nicht voll. Im ersten Durchgang insgesamt ein umkäpftes Spiel mit leichten Vorteilen für Rot-Weiß. Kein Fußballleckerbissen, aber mit vielen interessanten Zweikämpfen und zwei taktisch oft gut stehenden Teams.
Nach dem Wechsel die erste Gelegenheit für die Gastgeber. Ein Freistoß segelte in den Strafraum und der Stürmer hatte in dieser 53. Minute freie Bahn für seinen Kopfball. Ganz einfach zu nehmen war der aber nicht und so landete das Leder in den Armen des TSV-Goalie. Wyk in der Folge mit mehr Spielanteilen und mehr gewonnen Zweikämpfen – erwähnenswerte Chancen sprangen aber nicht dabei heraus. Der TSV hinten weiterhin klug agierend. In der Schlussphase kam dann Niebüll wieder besser in Tritt und erspielte sich die nächste Chance in der 83. Minute. Sie kamen über rechts und dann kam ein schöner Steilpass in die Spitze. Der Schuss wurde dann leicht abgefälscht, was die Kugel unhaltbar machte – 0:2! Die Entscheidung! In der Schlussminute dann sogar noch die Chance auf das dritte Tor –
ein TSV-Stürmer war allein durch und vor dem Tormann, der großartig mit dem Fuß parierte! So nahmen die Gäste 3 Punkte mit zurück auf die Fähre – und das durchaus verdient und erkämpft. Der FSV haderte mit einigen Schiedsrichterentscheidungen und der eigenen Ungefährlichkeit für das gegnerische Tor.